Von wegen friedlich: Gegenprotest in Offheim zeigt radikales Gesicht

Am 04.07.2025 führte der Kreisverband Limburg-Weilburg der Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) einen Bürgerdialog durch. Die Veranstaltung fand in einer Gaststätte in Limburg-Offheim statt. Begleitet wurde die Veranstaltung von einem Gegenprotest der "linken Zivilgesellschaft". In einem ersten Bericht stellt die Lokalpresse diesen Gegenprotest, bei dem ca. 150 Personen - darunter auch Kinder - versammelt waren, als "äußerst friedlich" dar.
Im Laufe des Abends ist der friedliche Protest dann aber wohl gekippt. So berichtet der Kreissprecher der AfD, dass die Ordnungsbehörden der AfD und ihren Gästen empfahl, dass Gebäude über den Hinterausgang zu verlassen. Auch der Wirt der beherbergenden Gaststätte wurde offenbar beleidigt und bedroht.
AfD-Bürgerdialog mit drei Gästen
Der eigentliche Anlass, warum sich so viele Menschen am Freitagabend in Offheim versammelten, war ein angemeldeter Bürgerdialog einer rechtmäig zugelassenen und demokratisch gewählten Partei, zu dem die AfD mehrere hochrangige Gäste eingeladen hatte. Als Gäste geladen waren Uwe Schulz (MdB aus Gießen), Marcus Resch (Mitglied des Hessischen Landtags) und Martin Hohmann, Ehrenvorsitzender des AfD-Kreisverbands Fulda. Auch Kreissprecher Egon Maurer und sein Stellvertreter, Meysam Ethemai, leisteten Redebeiträge.
Ca. 60-70 Menschen fanden den Weg zur AfD und informierten sich über die politischen Inhalte von Deutschlands größter Oppositionspartei. Unter den Zuhörern war sogar eine "Oma gegen rechts", die sich nach einiger Zeit jedoch wieder aus dem Saal entfernte, nachdem Uwe Schulz (MdB aus Gießen) darüber referierte, dass die AfD Politik für alle Enkel::innen macht, deren Zukunft er gefährdet sieht. Das war zu viel für die Dame und unter Protest verließ sie den Saal.
Maurer und Ethemai forderten die Dame auf zu bleiben. Die AfD toleriere auch gegenteilige Meinungen, solange diese friedlich und diskursbereit geäußert würden. Sandra Scheld vom Kreisvorstand der AfD unterstrich in einer Kurzintervention dieses Standpunkt und verwies darauf, dass die AfD Meinungsfreiheit achte, obwohl der Gegenprotest vor der Halle aggressiv und feindlich gegen die Partei agiere. Der große Applaus im Anschluss zeigte, dass an diesem Abend im Saal weit mehr Toleranz war als auf dem "Straßenfest der Toleranz" außerhalb des Saales.
Dieser Bürgerdialog selbst verkam jedoch angesichts des "Drumherum" zur Randerscheinung.
Gegenprotest der "Zivilgesellschaft"
Dominiert wurde die Szenerie nämlich von einem Gegenprotest, zu dem die sog. "linke Zivilgesellschaft" aufgerufen hatte. Unter dem Motto "Straßenfest der Toleranz" riefen Vereine wie "Limbunt", "Wir sind mehr" und andere dazu auf, die AfD an der Ausübung ihrer demokratischen Rechte zu hindern. An dem Protest beteiligten sich aber auch sichtbar linke Parteivertreter, wie zum Beispiel von Volt und der Linken. Auch dabei waren die finanziell vom Staat unterstützten "Omas gegen rechts", von denen einzelne Vertreterinnen sich als besonders aggressiv präsentierten. Auch die "Linksjugend" sowie andere parteinahe Akteure aus dem linken Spektrum wurden gesichtet. Es war also eher ein Protest der regierungsnahen linken Politszene, die hier gegen einen missliebigen politischen Konkurrenten mobilisierten. Demokratisch und tolerant eben.
Während die Lokalpresse von 150 bis 200 Menschen, darunter auch einige Kinder unter 14 Jahren, sprach, die sich an den Protesten beteiligten, spricht die AfD von rund 120 Demonstranten. Diese Demonstranten machten ihre "friedliche und tolerante" Gesinnung durch die üblichen Hetzfloskeln, durch Beleidigungen und Anspucken, deutlich. Pauschal wurden AfD-Vertreter und deren Gäste als Nazis beschimpft und teils aggressiv angegangen. Es kam zu "kleineren Zwischenfällen, Rangeleien", wie es das Portal mittelhessen.de beschreibt. Unseren Recherchen nach wurde ein AfD-Kreisvorstandsmitglied sogar körperlich angegangen. Eine Strafanzeige wurde deshalb erstattet.
Angespannte Sicherheitslage
Tatsächlich hat sich die Sicherheitslage rund um dieses von der Lokalpresse "als ansonsten harmonisch" beschriebenen Protests im Laufe des Abends so deutlich verschlechtert, dass das Ordnungsamt der AfD und ihren Gästen empfahl, die Örtlichkeiten über den Hinterausgang über eine Nottreppe zu verlassen. Der Wirt der Gaststätte "Zur Turnhalle", wo die AfD anschließend noch mit ihren Gästen etwas Essen wollten, fühlte sich durch die linksradikale Demonstration vor seinem Restaurant so deutlich eingeschüchtert und bedroht, dass die AfD entschied, dort nicht mehr den Abend ausklingen zu lassen.
Schon im Vorfeld der Veranstaltung erhielt der Wirt Droh- und Hass-Mails, wie die Polizei den Versammelten gegenüber erklärte (siehe Videobeitrag). Die Mutter und der Vater des Wirtes, die im Biergarten bedienten, wurden an dem Abend beleidigt. Dieses Verhalten der linksextremistischen Szene, Wirte und Hoteliers zu bedrohen und einzuschüchtern, ist leider bestens bekannt und war zuletzt auch am Aartalsee zu beobachten.
Ein dem Versammlungsort gegenüberliegender, ehemaliger Friedhof mit Kriegsgräbern wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Auch Joachim Schäfer von "hessencam" war laut uns vorliegenden Informationen vor Ort anwesend und hat in bekannter Weise "Bericht erstattet".
Egon Maurer, Kreissprecher der AfD Limburg-Weilburg, stellt unserer Redaktion gegenüber seine Eindrücke wie folgt dar: "Der Chef des Limburger OA hat mich, als Versammlungsleiter des Bürgerdialoges gebeten, dass die Menschen oben im Saal bezahlen sollten und über eine Notleiter diesen verlassen sollten. Sehr viele Gäste hatten diese Leiter dann auch benutzt. Solch ein aggressives Verhalten habe ich seit Jahren nicht erlebt
Der Wirt und seine Eltern taten mir sehr leid, sie wurden auf das Übelste beleidigt, ein weibliches Vorstandsmitglied von uns wurde tätlich angegriffen. Anzeige wurde vor Ort bei der Polizei gemacht. Der Wirt hat uns eindringlichst gebeten, nicht noch mit unseren Rednern unten im Restaurant zu essen, da dies zu gefährlich sei.
Die Linksradikalen haben damit einmal mehr versucht, "ihre Demokratie" und "ihre Toleranz" durchzusetzen. Mittels massivem Druck und Einschüchterungen, Beleidogungen und Drohungen, versuchten sie zu verhindern, dass eine zugelassene Partei ihre politischen Grundrechte ausüben kann. Mehr noch: eine Vielzahl an Menschen, freie Bürger in einem freien Land, sollen so daran gehindert werden, ihr Grundrecht auf ungehinderte Information über alle politischen Meinungen (Art. 5 GG) ausüben zu können.
Klar ist, solche Aktionen schüchtern ein. Viele Interessierte kommen gar nicht erst zu solchen Veranstaltungen, wenn sie befürchten müssen, von einem linken Mob angegangen, von einer "hessencam" unter Missachtung von Persönlichkeitsrechten bloßgestellt oder als Nazi verunglimpft zu werden.
Besonders peinlich ist die Berichterstattung der Lokalpresse, die selbst nach den dokumentierten Vorfällen von einer "harmonischen Versammlung" spricht. Über die eigentliche Veranstaltung, den Bürgerdialog, konnte der Lokalreporter Tobias Ketter dann nicht mehr berichten. Ihm und dem "linken Mob" vor der Tür wurde der Einlass verwehrt. Das passiert, wenn selbst die Polizei es für zu gefährlich hält, diese "Demonstranten" zu einer politischen Versammlung zuzulassen.
Linksradikale eskalieren zunehmend
Auch in Limburg-Offheim zeigte sich einmal mehr, dass sich das politische Klima in unserem Land massiv verschlechtert. Die linke politische Szene fühlt sich immer mehr herausgefordert, gegen sämtliche politische Strömungen rechts der Mitte mobil zu machen und überschreitet dabei zunehmend Grenzen. Da hilft es auch nicht, dass eigene Treiben als "Straßenfest der Toleranz" zu labeln. Jeder kann spüren, von wo die politische Intoleranz und die Gewalt ausgehen. Offenbar fühlen sich diese Aktivisten dabei in ihrem Tun so sicher (und sind offenbar auch finanziell gut unterstützt), dass sie ein immer agressiveres und gewaltbereites Verhalten an den Tag legen.
Es wird Zeit für die echte Zivilgesellschaft diesem linksextremen Treiben ein Ende zu setzen. Demokratie gibt es nur, wenn alle Meinungen gehört werden und sich das Wahlvolk ein eigenen Bild machen und nachfolgend eine freie Wahl vornehmen kann. Dessen Ausgang ist dann uneingeschränkt zu respektiven.
In diesem Sinne muss die (Brand)mauer endlich weg und ein ziviles, wirklich tolerantes Miteinander muss auch im Politischen Leben wieder Platz greifen. Damit dies gelingen kann, müssen Linke, Rechte und die Medien gleichermaßen ihren Beitrag leisten.